Ich habe im Oktober 2018 eine Ausbildung zur Feldenkraislehrerin in München begonnen und habe seitdem festgestellt, dass ich beim Joggen meinen Körper auf eine neue Art bewegen kann. Vorallem die beiden letzten Ausbildungseinheiten in denen es um eine erhöhte Beweglichkeit meines Beckens und des Brustkorbs ging, helfen mir mich beim Joggen neu und einfacher zu organisieren. Im folgenden Video könnt iht euch meinen Laufstil mal anschauen.
Folgende Bewegungszusammenhänge konnte ich für mich bisher identifizieren:
- Insgesamt falle ich mehr nach vorne, so dass der Boden unter meinen Füssen durchläuft und damit die Bealstung auf meine Knie minimiert wird
- Ich setze meine Füße auf eine gedachte Mittellinie und minimiere dadurch auch die Belastung auf meine Knie durch diese nicht breitbeinige Fortbewegung. Dadurch kommt meine Hüfte mehr zum Einsatz die in einer Nuance mehr von links nach rechts schwingen kann. Insgesamt wird die Bewegung vom Becken initiiert und die Beine können mit weniger Muskeleinsatz beim Joggen eingesetzt werden.
- Meinen Brustkorb setze ich kreutzweise zu meiner Hüft- und Armbewegung ein. Mit Hilfe von Feldenkraisbewegungen mit Fokus auf den Brustkorb konnte ich die Beweglichkeit in diesen Körperregionen wesentlich erhöhen.
- Damit einher ging auch eine Erhöhung meines Atemvolumens in den seitlichen Bereichen meines Brustkorbes.
- Meine Arme können sich locker am Körper und kreuzweise zu meinem Becken hin und her bewegen.
- Ich spüre den Zusammenhang zwischen Kopfbewegung und LWS und kann dadurch meinen Kopf viel passiver am Ende meiner Wirbelsäule „baumeln“ lassen.
Meine Erforschung geht weiter und im nächste Teil lasse ich euch an meinen weiteren Erkenntnissen teilhaben.
Was meint ihr zu meinem Laufvideo und welche Bewegungszusammenhänge könnt ihr bei euch entdecken?